17.-18.06.2006: Dreibandpokal (Tandem)
(großer Tisch)
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Turnierort: Carambolage Verein Kassel (CVK), Teilnehmerzahl: 13 Mannschaften
| Platz |
Team |
Namen |
Bälle |
Aufn. |
GD |
BED |
| 1. |
Salzgitter 1 |
Marcel Decker, Dennis Lendeckel |
255 |
210 |
1,214 |
1,666 |
| 2. |
Kassel 5 |
Jürgen Rötter, Lothar Dilcher |
195 |
216 |
0,902 |
1,222 |
| 3. |
Kassel 1 |
Dieter Haase, Jörg Waldhoff |
250 |
210 |
1,190 |
1,666 |
| 4. |
Braunschweig 1 |
Michael Wenzl, Jens Dreyer |
220 |
207 |
1,062 |
1,666 |
| 5. |
Salzgitter 2 |
Daniel Hermann, Dennis Schüßeler |
155 |
216 |
0,717 |
0,944 |
| 6. |
Braunschweig 2 |
Torsten Bartels, Martin Günzel |
164 |
215 |
0,762 |
1,277 |
| 7. |
Kassel 3 |
Werner Kilian, Hanni Hofmeister |
150 |
211 |
0,710 |
1,277 |
| 8. |
Seulingen |
Dirk Fischer, Wolf-Dieter Bieselt |
147 |
211 |
0,696 |
1,055 |
| 9. |
Kassel 2 |
Dirk Thiele, Michael Franke |
140 |
216 |
0,648 |
1,166 |
| 10. |
Clausthal 1 |
Steffen Jordan, Andreas Geyer |
123 |
213 |
0,577 |
0,888 |
| 11. |
Hildesheim |
Frank Spruzina, Bela Hannappel |
134 |
216 |
0,620 |
0,888 |
| 12. |
Kassel 4 |
Norbert Morell-Herwig, Hubert Olbrich |
77 |
216 |
0,356 |
0,500 |
| 13. |
Clausthal 2 |
Daniel Henke, Tim Hoffmann |
76 |
215 |
0,353 |
|
| Platz |
Team |
Füchse |
entspricht |
|
| 1. |
CVK 1 |
8 |
3,20 % |
der gemachten Points |
| 2. |
BBC 1 |
8 |
3,63 % |
|
| 3. |
CVK 5 |
9 |
4,61 % |
|
| 4. |
CVK 4 |
11 |
14,28 % |
|
| 5. |
CVK 3 |
12 |
8,00 % |
|
| 6. |
SEU |
12 |
8,16 % |
|
| 7. |
HIL |
12 |
8,95 % |
|
| 8. |
BBC 2 |
14 |
8,53 % |
|
| 9. |
CVK 2 |
14 |
10,00 % |
|
| 10. |
SZ 1 |
15 |
6,00 % |
|
| 11. |
SZ 2 |
15 |
9,67 % |
|
| 12. |
OBC 2 |
18 |
23,68 % |
|
| 13. |
OBC 1 |
25 |
20,32 % |
|
Die Fuchstabelle
Diese Tabelle reiht die Mannschaften nach den wenigsten Füchsen im Turnier. Das
Problem, dass es im eigenen Spiel eigentlich keine Füchse gibt, sondern nur der
andere immer das Glück hat, wurde dadurch gelöst, dass die gegnerische
Mannschaft die Füchse notierte. Trotzdem ist wohl von einer hohen Dunkelziffer
auszugehen, da nicht klar ist, wie der Spieler eigentlich den Punkt erzielen
wollte. Aber dieses Problem wird nie zu lösen sein. Angeführt sind die erzielten
Füchse sowie der prozentuale Anteil an den erreichten Punkten.
Turnierdurchschnitt:
Bei insgesamt 2.086 erzielten Punkten gab es 173
Füchse. Das entspricht einem Anteil von 8,29 %. Auffallend ist, wie wenig Füchse
bei den Kasselern zu finden sind. Wahrscheinlich hat die sehr aktive Jägerschaft
in den umliegenden Wäldern den Bestand extrem dezimiert. Das Gegenteil dürfte im
Harz der Fall sein. Hier kommt es geradezu zu einer enormen Häufigung der
rotbraunen Tierchen, besonders in Clausthal-Zellerfeld. Dass beide Mannschaften
aus Salzgitter auf Rang 10 und 11 zu finden sind, überrascht doch ein wenig,
denn immerhin sind sie ohne den absoluten Spitzenspieler hinsichtlich dieser
Spezies - ohne Uwe Heinrich - angetreten. Da sie aber außerdem viele Points
erzielten, hält sich der prozentuale Anteil in Grenzen. Bei den Braunschweiger
Teams sind ebenfalls wenig Füchse zu finden, was allerdings kein Wunder ist,
denn bei dem vorgelegten Tempo dieser Mannschaften sind die Tierchen längst
eingeschlafen.
Betrachtet man die einzelnen Partien hinsichtlich der Fuchshäufigkeit, so hält
hier auch die Mannschaft OBC 1 mit sechs Stück den Rekord. Fast alle anderen
Teams erreichten mindestens einmal 4 oder 3 Füchse in einer Partie, nur CVK 1
gelangen 2 Füchse. 7 von 78 Partien verliefen sogar ohne jeglichen Fuchs.
Entweder wurden sie übersehen, oder den Teams gelang einfach kein Glücksball,
weil sie zu wenig Punkte machten (z.B. OBC 1 oder CVK 4 ganze zwei Points in
einer Partie). Wo soll sich denn da der Fuchs einnisten?
| Platz |
Team |
TQ |
| 1. |
BBC 2 |
23,64 |
| 2. |
SZ 1 |
15,78 |
| 3. |
BBC 1 |
14,87 |
| 4. |
CVK 3 |
13,50 |
| 5. |
CVK 2 |
9,07 |
| 6. |
SZ 2 |
6,45 |
| 7. |
HIL |
3,72 |
| 8. |
OBC 2 |
2,82 |
| 9. |
CVK 5 |
2,70 |
| 10. |
CVK 1 |
2,38 |
| 11. |
SEU |
2,09 |
| 12. |
CVK 4 |
1,42 |
| 13. |
OBC 1 |
0,57 |
Der Tandem-Quotient
Um einen hohen Tandem-Quotienten zu erzielen, gab es zwei
Möglichkeiten. Entweder man genehmigte sich einige Bierchen und machte viele
Punkte, oder man machte wenig Punkte und versuchte das mit vielen Bierchen zu
kompensieren. Wenn man aber viele Punkte machte und viele Bierchen auf dem
Deckel hatte, war das natürlich eine Siegesgarantie. BBC 2 gelang diese letzte
Variante hervorragend.
Natürlich gibt es auch beim Tandem-Quotienten einige tabellarische
Ungenauigkeiten. Es war nämlich auch Malzbier und alkoholfreies Weizenbier im
Umlauf. Also Rückschlüsse auf die konsumierte Alkoholmenge sind hieraus nicht zu
ziehen. Dem verdienten Sieger in dieser Kategorie, dem von Anfang auf Sieg
spielenden BBC 2 war der Erfolg nicht zu nehmen. Zu überlegen war ihre
Strategie. Besonders geschickt war das Holen von Nachschub, wenn der Partner am
Stoß war, so war die Einheit von Punktemachen und Flüssigkeitszufuhr nie
unterbrochen.
Hinter diesen Überfliegern bildete sich mit SZ 1, BBC 1 und CVK 3
ein Trio heraus. Salzgitter und Braunschweig setzten dabei mehr Akzente bei den
Punkten und nutzten den Bierkonsum nur als nützlichen Multiplikator. CVK 3 -
eigentlich als Geheimfavorit gehandelt - verpasste die Chance auf den
Titelgewinn durch eine einseitige Strategie. Nur mit Bieren lassen sich wenig
erzielte Punkte nicht kompensieren. Dass die Jugendteams ganz unten landeten,
war vorauszusehen. Auch dass die Wasserfraktion CVK 1 nur alibiweise 3
alkoholfreie Weizen zu sich nahm (Jürgen kann das bestätigen), konnte man
erwarten. Und von den Senioren von CVK 4 ergänzt durch den Asketen Norbert
sollten ebenfalls keine Titelambitionen ausgehen.
CVK 2 war auch stark
gehandicapt, denn der eine Spieler sorgte für die Biere, der andere aber nicht
unbedingt für die Punkte. Aber das wird sich in Zukunft nicht ändern, denn der
eine wechselt nicht zum Bier und der andere wird weniger gewichtig durch
geänderte Trinkgewohnheiten. So bleibt dem CVK 2 in Zukunft nur die
Fuchswertung. Enttäuschend war der 6. Platz von SZ 2. Hier hatte man mehr
erwartet. Entweder hatten die Spieler eigene Getränke dabei oder auswärts für
Nachschub gesorgt. Spielerzustand, Dessinwahl, Stoßqualität, Tempogefühl,
Vorschwinggeschwindigkeit, Stoßvorbereitung, und Kommentare zum Spiel
vermittelten jedenfalls den Anschein, als wäre hier die dreifache Menge Bier
geflossen.