19.05.2007: Dreibandpokal (Tandem) (großer Tisch) Terminplan
Turnierort: Carambolage Verein Kassel (CVK), Teilnehmerzahl: 12 Mannschaften

Platz Name Verein Pkt. Bälle Aufn. GD BED Füchse
1. Marcel Decker, Dennis Lendeckel SZ 1 22 241 166 1,451 2,500 12
2. Michael Wenzl, Jens Dreyer BBC 2 20 184 175 1,051 1,312 4
3. Jörg Waldhoff, Dieter Haase CVK 1 16 229 175 1,308 1,666 8
4. Oliver Pape, Jürgen Rötter CVK 2 16 206 173 1,190 1,785 15
5. Stephan Kwasniewski, Torsten Bartels BBC 2 13 176 170 1,035 1,437 11
6. Stefan Berlin, Tim Hoffmann OBC 2 10 134 176 0,761 1,250 4
7. Wolf-Dieter Bieselt, Dirk Fischer SEU 9 145 176 0,823 1,000 10
8. Werner Kilian, Hans-Werner Hofmeister CVK 3 8 139 174 0,798 1,125 10
9. Frank Spruzina, Bela Hannappel HIL 7 117 176 0,664 1,187 10
10. Dirk Thiele, Timo Thiele CVK 4 6 107 175 0,611 0,750 12
11. Andreas Geyer, Steven Cramer OBC 1 3 139 174 0,798 0,750 16
12. Dennis Schüßeler, Ralph "mit ph" Hirschfeld SZ 2 2 110 174 0,632 1,062 8

Die Fuchstabelle
Diese Tabelle reiht die Mannschaften nach den wenigsten Füchsen im Turnier. Die Medaille für den effektivsten Einsatz der Glückbälle erhielt allerdings das letztplatzierte Team. Das Problem, dass es im eigenen Spiel eigentlich keine Füchse gibt, sondern nur die anderen immer das Glück haben, wurde dadurch gelöst, dass die gegnerische Mannschaft die Füchse notierte. Trotzdem ist wohl von einer hohen Dunkelziffer auszugehen, da nicht klar ist, wie der Spieler eigentlich den Punkt erzielen wollte. Aber dieses Problem wird nie zu lösen sein. Angeführt sind die erzielten Füchse sowie der prozentuale Anteil an den erreichten Punkten.

1. BBC 2 4 Füchse 2,17 % der gemachten Points
2. OBC 2 4 2,98 %
3. CVK 1 8 3,49 %
4. SZ 1 12 4,97 %
5. BBC 1 11 6,25 %
6. SEU 10 6,89 %
7. CVK 3 10 7,19 %
8. SZ 2 8 7,27 %
9. CVK 2 15 7,28 %
10. HIL 10 8,54 %
11. CVK 4 12 11,21 %
13. OBC 1 16 11,51 %

Turnierdurchschnitt:
Bei insgesamt 1.927 erzielten Punkten gab es 120 Füchse. Das entspricht einem Anteil von 6,22 %. Dieses Jahr gab es einen deutlichen Rückgang der Füchse im Turnier, von 8,29 % auf 6,22 %. Wahrscheinlich lag das zum einen am Fehlen von Experten wie Martin Günzel (BBC), Daniel Hermann (SZ), M. Franke (CVK) usw., zum anderen waren viele Spieler zu sehr mit ihren eigenen Lösungsversuchen beschäftigt um auf die Füchse der Gegner zu achten. Es gab auch eine völlige andere regionale Verteilung der Fuchsvorkommen. Waren die rotbraunen Tierchen letztes Jahr vorwiegend im Harz zu finden, hat sich diesmal zumindest ein Teil dieser Gegend als fast fuchsfrei erwiesen (OBC 2), sie sind dafür massenhaft in den anderen Teil ausgewandert (OBC 1). In Kassel hat sich der Bestand im Vergleich zu 2006 deutlich erholt, auch wenn hierfür vorwiegend CVK 4 und CVK 2 verantwortlich sind. Im Braunschweiger Raum ist der Bestand fast gleich geblieben. Beim BBC 2 sind die Tierchen wieder eingeschlafen aufgrund des enormen Tempos, während beim BBC 1 Kwasi keinen gleichwertigen Ersatz für Martin Günzel hinsichtlich des Fuchsvorkommens bildete. Auch diesmal sind beide Mannschaften aus Salzgitter wieder ohne den absoluten Spitzenspieler hinsichtlich dieser Spezies - ohne Uwe Heinrich - angetreten. Doch es wurden einfach zu viele Punkte erzielt, 12 Füchse bei SZ 1 war einfach zu wenig für einen hohen Prozentanteil. Und SZ 2 hat diesmal viel zu wenig das Glück herausgefordert.
Bei den einzelnen Partien hinsichtlich der Fuchshäufigkeit rangieren OBC1 und SEU mit 4 Füchsen an der Spitze, ein Wert der durchaus noch zu erhöhen ist. Die verkürzte Distanz auf 16 Aufnahmen mag hier allerdings rekordhemmend hinzukommen.

Der Tandem-Quotient
Um einen hohen Tandem-Quotienten zu erzielen, gab es eigentlich nur eine Möglichkeit: mögichst viele Punkte mit reichlichem Biergenuss zu kombinieren. Natürlich lässt mit zunehmenden Alkoholpegel die Treffsicherheit nach, aber das ist wiederum mit Erhöhung des Konsums zu kompensieren. Der Sieger vom letzten Jahr war diesmal mit Ersatz angetreten, aber das tat der Titelverteidigung keinen Abbruch. Kwasi ersetzte Martin ohne Probleme und Torsten hatte seine Form aus 2006 konservieren altbewährter Routine ging BBC 1 an Tresen und Billard vor und ließ der Konkurrenz keine Chance. SZ 2 hatte sich zwar viel vorgenommen und auch ein Spitzenergebnis bei der Flaschenwertung erzielt, aber mit dem Punktemachen haperte es doch erheblich. Es reichte nur für Rang 2 vor den Vereinskameraden von SZ 1. Man merkt deutlich, dass die intensive Trainingsarbeit in Salzgitter zu solchen Spitzenplatzierung führt. Ansonsten konnten nur noch OBC 2 und CVK 3 einigermaßen mithalten. Bei den Clausthalern lag hierbei die Hauptarbeit bei Stefan, zumindest die Flüssigkeitsmenge betreffend, während sich beim CVK 3 beide Spieler auf gleichem Niveau bewegten (mit zunehmendem Alter wird dieses Team aber beim Tandemquotienten deutlich schwächer).

1. BBC 1 22,77
2. SZ 2 20,86
3. SZ 1 18,87
4. OBC 2 17,51
5. CVK 3 15,97

- alle anderen Teams erzielten so niedrige Werte, dass eine weitere Reihung sinnlos wird. Natürlich gibt es auch beim Tandem-Quotienten wieder einige tabellarische Ungenauigkeiten. Es war nämlich auch Malzbier und alkoholfreies Weizenbier im Umlauf. Also Rückschlüsse auf die konsumierte Alkoholmenge sind hieraus nicht unbedingt zu ziehen.